7 Stunden im Seven

Das 7×7 für Langstreckenanfänger!

In diesem Blogeintrag gibt es ausnahmsweise mal nichts Technisches. Dieses Mal wollen wir unsere Erfahrung teilen. Wir haben es tatsächlich gewagt und sind mit unserem Seven auf die (für uns) Langstrecke gegangen. Aufgrund der diversen Arbeiten an unserem Caterham haben wir es lange nicht gewagt weite Strecken zu fahren, doch im Juni 2023 sollte es, im 4. Sevenjahr, endlich soweit sein.

1×7 – Technisches

Ok, doch etwas Technisches! In Vorbereitung auf unseren längeren Ausflug haben wir die üblichen Dinge nochmals geprüft:

  • Reifendruck – OK!
  • Kühlwasser – Klar, ohne Öl, genug!
  • Batterie – Voll!
  • Öl – Wie neu!
  • Scheibe – voller Mücken! Säubern! Clear!
  • Vollgetankt – Mist…30 Minuten später – RANDVOLL!

2×7 – Alles dabei?

  • Halfhood – drauf!
  • Scheibenreiniger und Tuch – hinten drin!
  • Sonnenbrille – Check!
  • Verpflegung – überall ein bisschen!
  • Normale Schuhe – vergraben!
  • Mütze, Hut, Kappe, Schal (es ist kalt) – hinterm Sitz!
  • Ohstöpsel – Ja? Ja!

3×7 – Früh genug los!

Wir haben geplant direkt morgens zwischen 8 – 9 Uhr los zu fahren. Ziel unseres Ausflugs ist Augsburg, mit Zwischenziel Lager Lechfeld – Plane Spotting. Die frühe Abfahrt resultiert aus unserem Wunsch lediglich die kleinen Landstraßen zu nutzen und in der Regel in gemütlichem Tempo zu fahren. Es soll ein Eintagestripp werden, ohne Übernachtung.

4×7 – Pausen!

Pinkelpause muss sein, auch sonst tut es gut sich zwischendurch einmal die Füße zu vertreten. Nur im Auto zu sein wird für die Beifahrerin sonst auch langweilig. Dabei können wir am Vormittag die Vorbeifahrt diverser Maserati, Ferrari und sonstiger Autos außerhalb unseres Preisbereichs bewundern. Der erste Zwischenstopp ist auch die richtige Gelegenheit um die Ohrstöpsel einzusetzen, wummert mit Halfhood doch ganz schön auf Dauer!

5×7 – Irgendwo parken!

Was das Parken angeht sind wir nicht wählerisch, der Seven passt ja irgendwie überall hin. Soldatenfriedhof bei Lagerlechfeld, dann zu Fuß so nah ans Flugfeld wie es geht – Planespotting ein Reinfall, gibt wohl bessere Tage und Orte dafür. Nächstes Parken theoretisch in Augsburg, wegen Stau jedoch dann jedoch bei einem Café außerhalb. Sofern wir unseren Seven nicht im Blick haben, decken wir ihn in der Regel mit dem Shower Cap ab.

6×7 – Rückfahrt / Strecke machen

Da wir uns nicht nochmals gut 45 Minuten durch den Verkehr in Augsburg antun wollten, haben wir doch ein Stück Autobahn auf uns genommen – Strecke machen um irgendwann auch wieder daheim zu sein. 15 Minuten Autobahn, dann wieder Landstraße und sich so Stop & Go in der Stadt ersparen. Das kann man sich merken!

7×7 – Abendessen

Bereits in heimischen Gefilden – Abendessen! Wichtig! Und der Seven fährt sich die letzten Kilometer in der untergehenden Abendsonne doch am schönsten! Noch 30 Minuten, dann hat unser Caterham seine bisher längste Fahrt hinter sich.

Fazit

Sieben Stunden Fahrtzeit im Seven an einem einzigen Tag liegen hinter uns. Dank der guten Vorbereitung und der Ohrstöpsel die beim auf Dauer doch eintönigen und lauten Wummern mit Halfhood vor Ermüdung schützen, haben wir unseren Trip sehr gut überstanden. Technisch lief ebenfalls alles top! Verbrauch nur lächerliche 6,5 Liter / 100km. Die Scheiben mussten wir bei jedem Stop reinigen, es gibt sehr viele Mücken in diesem Jahr! Das Aufpolstern des Beifahrersitzes hat sich gelohnt, keine Rückenschmerzen mehr bei langer Fahrt. Nun sind wir auch bereit für weitere Ausfahrten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert