Hebebühne / Auffahrhilfen

Der Caterham ist bekanntlich recht tief, ein echter low-flyer. Wir nutzen für unsere Arbeiten eine mobile Hebebühne, hier ist tieffliegen hinderlich. Ein direktes Überfahren der Bühne ist nicht möglich, da die Ölwanne aufsetzen würde. Bereits bei der Säulenhebebühne, die wir für die große Winter-Überholaktion noch zur Verfügung hatten, standen wir vor ähnlichen Problemen. Hier war es nicht die Überfahrt, welche Probleme gemacht hat, sondern die Tragarme, die nicht unter den Seven zu bekommen waren.
Wir haben uns bisher sowohl bei der Säulenhebebühne, als auch bei unserer mobilen Hebebühne im Parallelogramm-Stil, mit dem Unterlegen von kurzen und langen Holzbrettern beholfen. Ein großer Nachteil der Bretter ist deren Lagerung, die uns nur im Freien möglich war. Aufgrund der schmalen Form musste man zudem mit dem Seven gut zielen, ein Korrigieren, wenn man einmal stand, war nur sehr schlecht möglich.

Auffahrhilfen

Beim Stöbern nach ein paar Autoteilen, sind mir Auffahrhilfen aufgefallen. Diese gibt es in diversen Varianten, Formen, Größen, am Stück und auch steckbar. Ich habe mich für 50cm x 50cm breite und 5cm hohe, steckbare Kunststoffplatten mit Rampenteile entschieden. Diese erlauben einerseits eine platzsparende Lagerung und anderseits einen schnelleren Aufbau als die Holzplanken. Aufgrund der größeren Grundfläche muss die Positionierung an der mobilen Hebebühne nicht so genau geschehen, als dies zuvor notwendig war. Ebenfalls ist nach dem draufschieben des Seven noch eine einfache Korrektur möglich. Das einzige „störende“ bei den 20 Kunststoffplatten war, der für mich empfundene, hohe Preis im Autozubehör. Per Zufall habe ich gesehen, dass die selben Platten (gleiche Artikelnummer) bei einem anderen Lieferanten als Campingzubehör zum halben Preis verkauft werden. Dies hat die Entscheidung einfach gemacht. Zudem mittlerweile auch andere Autos in der Familie vorhanden sind, die es notwendig machen, eine Auffahrhilfe zu haben.

Beim ersten Einsatz zeigt sich wie vermutet, dass Auf – und Abbau sehr schnell von der Hand gehen. Die einzelnen Kunststoffplatten sind leicht und lassen sich wunderbar ineinander stecken. Beim darauf Fahren mit dem Seven zeigte sich keinerlei Verformung. Die Tragarme können nun unter dem Seven platziert werden wie gewohnt. Obwohl die Stabilität nach Datenblatt wohl gewährleistet ist, würde ich jedoch nicht versuchen diese mit einem 2t Auto zu überfahren.

Jedem, der gut lagerbare Auffahrhilfen sucht, kann ich diese Variante nur ans Herz legen. So erledigt man nun auch kleine Arbeiten am Seven mit mehr Freude und weniger Aufwand!

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